Demenz
Was ist Demenz?
Demenz ist nicht gleich Demenz. Der Erkrankung liegen verschiedene Ursachen zu Grunde und ist auch von dementiellen Symptomen abzugrenzen. Der Demenz können auch Ursachen wie die Parkinson-Krankheit, hormonelle Störungen (z.B. Schilddrüsenunterfunktion), Vitaminmangelerkrankungen (z.B. B12, Folsäure) oder langjähriger Alkoholmissbrauch (Korsakow-Syndrom), zu Grunde liegen.

Da Demenz-Symptome sehr unterschiedlich sein können, müssen mindestens zwei der der folgenden geistigen Hauptfunktionen erheblich beeinträchtigt sein, damit eine Demenz in Betracht gezogen wird: Gedächtnis, Kommunikation und Sprache, Fähigkeit zur Konzentration und Aufmerksamkeit, logisches Denken und Urteilsvermögen, visuelle Wahrnehmung.
Viele Menschen leiden unter Gedächtnisproblemen - dies bedeutet aber nicht, dass sie an Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz leiden. Für Gedächtnisprobleme gibt es viele verschiedene Ursachen. Falls Sie oder ein/e Angehörige*r verdächtige Symptome feststellen, konsultieren Sie eine/n Ärzt*in, um die Ursache herauszufinden. Die Ursachen einiger Demenz-ähnlicher Symptome können rückgängig gemacht werden.
Menschen mit Demenz können Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis haben, wodurch es ihnen schwerer fällt den Überblick über Handtasche oder Brieftasche zu behalten. Es entstehen Schwierigkeiten beim Bezahlen von Rechnungen, bei der Planung und Vorbereitung von Speisen, bei der Erinnerung an Termine oder beim Verlassen der gewohnten Umgebung.
Viele Demenzen sind fortschreitend mit einem langsamen Beginn und einer kontinuierlichen Verschlechterung.