Zahlen & Fakten

Eine Depression ist eine psychische Erkrankung, die sich in zahlreichen Beschwerden äußern kann.  Eine anhaltende gedrückte Stimmung, eine Hemmung von Antrieb und Denken, Interessenverlust sowie vielfältige körperliche Symptome. In Deutschland leiden schätzungsweise 5% der Bevölkerung, d.h. etwa 4 Millionen Menschen, aktuell an einer Depression. Pro Jahr erkranken etwa 1 bis 2 Personen von 100 neu. Depressive Episoden kommen in jedem Lebensalter vor, der Erkrankungsgipfel liegt zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr. Nach aktuellen Studien erkranken aber viele Patient*innen erstmals schon vor dem 30. Lebensjahr. Die Wahrscheinlichkeit im Laufe des Lebens eine Depression zu entwickeln, beträgt zwischen 7 und 18%. Frauen sind etwa doppelt so häufig wie Männer betroffen. Ein Stimmungstief von einer Depression zu unterscheiden, kann nur mit einer ärztlichen Diagnose erfolgen. Im ICD-10 ist Depression unter F 32. sowie F 33. zusammengefasst. Hierbei werden Depressionen weiter in Unterkategorien betrachtet. 

 Depression von lateinisch "deprimere" bedeutet "niederdrücken"