Parkinson
Wie äußert sich eine Parkinsonerkrankung?
Typisch für diese Erkrankung ist, dass die Personen sich nur noch verlangsamt bewegen können, die Muskeln steif werden und Arme und Beine in Ruhesituationen zu zittern beginnen. Viele Patient*innen bekommen auch Probleme beim Denken und werden dement.
Grundsätzlich werden bei Parkinson Hauptsymptome (sogenannte Kardinalsymptome) und Begleitsymptome (Symptome, die nicht die Bewegung betreffen) unterschieden. Mögliche frühe Symptome können ein vermindertes Riechvermögen, Sehstörungen, Veränderungen des Schriftbildes, bestimmte Schlafstörungen, Verstopfung, schmerzhafte einseitige Muskelverspannungen und Blutdruckregulationsstörungen sein. Zu den Hauptsymptomen des Morbus Parkinson gehören die folgenden vier Symptome, die motorische Funktionen, also die Funktionen der Beweglichkeit, betreffen: Verlangsamung der Bewegungsabläufe und Unbeweglichkeit (Bradykinese oder Akinese), Zittern (Tremor), Muskelsteifheit (Rigor), Störung der Halte- und Stellreflexe (posturale Instabilität). Die Hauptsymptome entwickeln sich langsam während des Krankheitsverlaufs und können sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Je nach vorherrschender Symptomatik kann Parkinson in unterschiedliche Typen unterteilt werden.
Begleitsymptome von Parkinson können Funktionen des Körpers in folgenden Bereichen betreffen: Magen-Darm-Trakt, Schlaf, Psyche, Herz-Kreislaufsystem, Blase, Sexualität, Haut.
Darüber hinaus kann es bei manchen Parkinson-Patient*innen zu Schmerzen in unterschiedlichen Bereichen des Körpers kommen. Einige dieser Symptome machen sich schon früh, zum Teil schon vor der eigentlichen Diagnose einer Parkinson Erkrankung, bemerkbar und können daher auch frühe Anzeichen einer Parkinson Erkrankung sein
Abbildung: Parkinson - Erste Anzeichen und Symptome (Parkinson – Ursachen, Symptome, Diagnose & Behandlung (gesundheitswissen.de))