Diagnostik

Die Diagnose der Parkinson-Krankheit erfolgt hauptsächlich über Symptome. Es gibt jedoch kein typisches spezielles Frühsymptom, das eindeutig auf Morbus Parkinson hinweist. Leider gibt es bisher auch keinen Blut- oder Labortest, mit dem sich Morbus Parkinson bereits in früheren Stadien nachweisen ließe. Daher bleibt manchmal im Zweifel nichts anderes übrig, als abzuwarten. Zu den typischen ersten Anzeichen, die auf Morbus Parkinson hinweisen können, gehören Veränderungen des Schriftbilds sowie schmerzhafte, einseitige Muskelverspannungen, die allerdings häufig als rheumatische Beschwerden fehldiagnostiziert werden. Zudem ist öfter das Schwingen eines Armes beim Gehen beeinträchtigt. Vermutet der/die Ärzt*in aufgrund von Beschwerden und der neurologischen Untersuchungen, dass ein Morbus Parkinson vorliegt, so kann zur Bestätigung der Diagnose der "L-Dopa-Test" durchgeführt werden. Dabei wird geprüft, ob sich die Beschwerden durch die Einnahme eines Medikaments mit dem Wirkstoff L-Dopa verbessern. Eine fehlende Verbesserung spricht nahezu immer gegen das Vorliegen einer Parkinson-Erkrankung. Um andere Erkrankungen auszuschließen, können auch bildgebende Verfahren durchgeführt werden. Der/die Fachärzt*in hierfür ist der/die Neurolog*in.