Rheuma
Formen
Eines der häufigsten entzündlichen rheumatischen Krankheitsbilder ist die chronische Polyarthritis, auch rheumatoide Arthritis genannt. Sie geht mit Entzündung und fortschreitender Zerstörung vor allem der kleinen Gelenke (Finger, Hand) einher. Die Krankheit zeigt einen individuell ausgesprochen variablen Verlauf: Das Spektrum reicht von sehr milden Varianten mit nur seltenen Schubsituationen bis hin zu schweren Formen mit Beteiligung innerer Organe.
Abbildung: Gesunde Hand vs. Hand mit rheumatischer Arthritis (Rheuma: Ursachen, Symptome, Diagnose & Behandlung (gesundheitswissen.de))
Eine andere Form stellen die Seronegative Spondylarthritiden (SPA) dar. Spondylarthropathien sind eine Gruppe von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, die bevorzugt die Wirbelsäule befallen. Sie werden als seronegativ bezeichnet, weil die Patient*innen keinen Rheumafaktor im Blut aufweisen. Zu den verschiedenen Krankheitsbildern gehören bspw. Morbus Bechterew (Ankylosierende Spondylitis), Reaktive Arthritis (REA), Psoriasis-Arthritis.
Die Gruppe der Kollagenosen umfasst verschiedene rheumatische Autoimmunerkrankungen, die diverse Organsysteme befallen können
Unter der Bezeichnung Vaskulitis werden sehr seltene, entzündliche Erkrankungen zusammengefasst, die vorwiegend die Gefäßwand der Arterien (Arteriitis) befallen.
Spondylos = Gelenk
Arthron = Gelenk
Itis = Entzündung
Pathos = Leiden
Vaskulär = Gefäße betreffend