1. Klientzentrierte Gesprächsführung

Wir stellen Ihnen die Klientzentrierte Gesprächsführung nach C. Rogers vor.

Unter Klientenzentrierter Gesprächsführung wird ein Beratungsansatz verstanden, welcher von Carl R. Rogers entwickelt wurde. Das Konzept hat seine Wurzeln im Bereich der psychotherapeutischen Methoden, aber hat auch eine weite Verbreitung in der sozialen Arbeit.  Der personenzentrierte Ansatz kennt keinen gravierenden Unterschied zwischen so genannten gesunden, beeinträchtigten und kranken Personen, wodurch die Anwendbarkeit - im Gegensatz zu anderen Therapieschulen - auch außerhalb der Psychotherapie und des klinischen Bereiches fundiert wurde (vgl. Frenzel 2001, S. 382).

Die klientenzentrierte Gesprächsführung basiert auf drei Basisvariablen:

(1) Empathie oder Einfühlendes Verstehen der Welt und Probleme des/der Klient*in und seiner/ihrer Ressourcen,

(2) Kongruenz, Echtheit, Authentizität der verbalen und nonverbalen Mitteilungen, und

(3) Uneingeschränkte Akzeptanz und wohlwollende Wertschätzung gegenüber dem/der Klient*in mit seinen Eigenheiten und Schwierigkeiten.